UA-72828302-1
Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

letzte Vorkehrungen

Veröffentlicht am 07.06.2016

Sonntag ist es soweit. Da gehts ab ... Und das sind gerade mal noch 5 Tage. Die Anspannung wächst nun doch in riesigen Schritten, auch weil Vieles von dem was ich nun noch tue mit dem großen Abenteuer zu tun hat.

In der Katzenpension in der meine Fellfluse die Zeit meines Tansania-Aufenthaltes verbringen wird wurde vor ca. 2 Wochen eingebrochen. Dabei haben die Einbrecher die Tür eines Katzenhauses geöffnet und die dort untergebrachten tierischen Pensionsgäste haben die Gelegenheit für einen Ausflug genutzt. Erst zwei der drei Ausreißer konnten wieder eingesammelt werden und sind nun wieder in ihrem amtlich eingetragenen Wohndomizil. Welch Alptraum ...

In Istanbul, der Stadt in der mein Flug zum Kilimanscharo einen Zwischenstopp erfahren wird ist wieder ein Attentat verübt worden. Mehr als 10 Menschen sind dabei gestorben. Was mache ich mit dieser Information?

Heute gabs die letzte Impfung: die dritte Hepatitis-Impfung. Damit bin ich soweit also nun durch. Obwohl ich in 3 Monaten noch den Titer dafür bestimmen lassen muss um festzustellen ob der Impfschutz für die nächsten 10 Jahre auch ausreichend ist. Irgendwie hatte ich mir das ein klein wenig anders vorgestellt ...

Meine Reiseapotheke habe ich aufgerüstet in der Hoffnung, dass deren Inhalt nie Anwendung finden wird, da kein Anlass dafür besteht. Nun bin ich aber auch gegen Schmerzen aller Art, Durchfall, Übelkeit und kleinere Fleischwunden versorgt. Auch ein Mittel um die wohl leider eintretenden Ohrenschmerzen beim Landeanflug zu reduzieren ist in Form von Ohrstöpseln in das Täschchen eingezogen. Letzteres habe ich vorsichtshalber in einer größeren Menge eingekauft, es wäre ja möglich, dass die anderen Freiwilligen, die mit mir den Schlafraum teilen mit ihren Schlafgeräuschen nicht so zurückhaltend sind.

Eine Bedienungsanleitung für meine Wohnung habe ich an meine Wohnungssitter verschickt, mich technisch noch ein wenig aufgeschlaut (wobei ich doch hoffe, dass die jüngeren Mit-Freiwilligen vor Ort mir "aus dem Ärmel geschüttelt" erklären können, wie ich meinem Smartphone beibringe, dass es den HotSpot meinem Notebook näher bringen muss, damit ich Zugriff auf meine Mails habe und meinen Blog aktualisieren kann  - ich bin bei diesen Fortschritten irgendwann ausgestiegen) und ich habe mein erstes Fotoequipment zusammen gestellt.

Das was die nächsten Tage nun noch ansteht ist das Umtauschen von Euro in US-Dollar weil ich diese ziemlich direkt bei der Einreise für mein Visum und meine Arbeitserlaubnis benötigen werde.

Auch werde ich wohl noch einige Läden mit meiner Anwesenheit und meiner Kaufkraft beglücken da ich nun mehrfach erfahren habe, dass kleine Mitbringsel mehr als gut ankommen. Auf was meine Wahl fallen wird ist mir dabei noch nicht so klar, denn dies ist neben der Preisfrage auch eine Frage von Gewicht und Umfang. Denn schließlich will dass ja alles auch noch nach Tansania transportiert werden.

Über kleinere Zettel - sortiert nach Art oder Ort der noch einzukaufenden Gegenstände oder zu erledigenden Aufgaben - versuche ich doch ganz tiefenentspannt den Überblick zu behalten. Gelingt mir so weit ganz gut, doch hier und da vermag meine Aufgeregtheit doch den Weg durch die Beschäftigung zu finden und verschafft sich auf ihre eigene Art und Weise Ausdruck ihres Ausmaßes.

Da ist schon viel (Vor-) Freude dabei. Und auch ein klein wenig Stolz, weil ich mich schon ziemlich mutig finde, so ein Vorhaben zu planen und durchzuziehen. Aber auch kleinere Ängste und beunruhigende Unruhe mischt sich darunter.

 

Und ich habe noch 5 Tage um dieses Gefühl wachsen und gedeihen zu lassen ... :)

Cookie-Regelung

Diese Website verwendet Cookies, zum Speichern von Informationen auf Ihrem Computer.

Stimmen Sie dem zu?