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Am Anfang war ein Gedanke...

Veröffentlicht am 09.11.2015

Ich muss raus hier. Ich muss mal etwas ganz anderes tun. Etwas von Dauer. Und etwas was für mich auch einen Sinn macht."

In den unterschiedlichsten Nuancen hatte ich diesen Gedanken schon mal hier und da. Nicht aber in dieser Deutlichkeit. Und nicht mit einer gewissen Ungeduld. Einem Drängen, welches auffordete nicht nur darüber nachzudenken, sondern auch mit einem Handeln zu beginnen...

Doch wo anfangen?

Ich möchte etwas im sozialen Bereich machen. Mit Menschen. Oder mit Tieren. Und in einem ganz anderen Kulturkreis.

Soviel habe ich von der Welt noch nicht gesehen. Das hat viele Gründe: ich habe es nie vermisst viel und weit zu reisen. Zudem habe ich eine enorme Flugangst. Und außerdem bin ich sehr heimatverbunden, spätestens am zweiten Tag meiner Reise überfällt mich furchtbares Heimweh.
Für mich allesamt, und jeder Einzelne, sehr gewichtige Gründe die mich meine freie Zeit überwiegend in der näheren Umgebung gehalten haben.

Doch genau das möchte ich jetzt nicht (mehr)!

Ich habe mich eine Weile durchs Internet gelesen, es mit den verschiedensten Suchwörten versucht, bis ich schließlich über das Stichwort "Freiwilligendienst" in einer Suchmaschine gelandet bin, die mich meinen Vorstellungen - die noch so was von  überhaupt nicht konkret und präzise waren - näher gebracht hat.

Zwei Projekte waren es, die sich mir besonders empfielen und die auch machbar schienen. Schließlich bin ich keine zwanzig mehr, ein Schüleraustausch fällt da eher weg. Und meine Englischkenntnisse haben viele Jahre, eher Jahrzehnte in dem eher unerforschten Teil meines Gehirns überwintert. Die Anforderung à la: "Wirtschaftsenglisch in Wort und Schrift" liesen den Mauszeiger schon zum nächsten Priojekt wandern.

Doch die zwei Projekte da ... Also meine Personalien und in Stichworten meine Motivation ins Kontaktformular eingetragen, abgeschickt - eher ich mich wundern konnte, über das, was ich da gerade tat - und dann hieß es erst einmal abwarten. Noch hat das ja alles erst einmal nur reinen Informationscharakter ... So hab ich mir das zumindest vorgesagt. Erst mal nur schauen ...

 

Aktion und Reaktion

4 Tage später sollte ich die Reaktion der Organisation in meinem Postfach finden. Zudem weitere Informationen zu dem Projekt meiner Wahl. Beim Lesen dieses Berichtes war klar: das wollte ich machen! Was ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wusste war, dass es nicht alleine von meinem Wollen abhing...... sondern auch die Organisation, nach weiteren Details von mir, darüber entschied, ob ich für das Projekt für geeignet gehalten wurde. Das wurde mir erst 2 Wochen später mitgeteilt und versetzte mir schon einen Stich. Nicht, das ich der Meinung wäre, "die Welt" wartet nur auf mich und kehrt den roten Teppich aus. Doch hatte ich mir selbst schon vorher einige Fragen gestellt um auch sicher zu sein (soweit dies überhaupt möglich ist), ob ich den Anforderungen wirklich gerecht werden kann. Nach meinem eigenen Maßstab.

Aber bevor ich von der letztendlichen Zusage der Organisation erfuhr fing die erste grobe Planung an. Unterlagen der Organisation enthielten zusätzlich diverse Hinweise, was alles zu beachten, besorgen, an Vorbereitungen zu treffen ist:

  • diverse Impfungen müssen überprüft und/oder durchgeführt werden
  • ein gültiger Reisepass muss vorliegen, ein Führungszeugnis ist im Vorfeld einzureichen
  • Urlaub ist zu planen und zur Genehmigung einzureichen
  • eine Auslandskrankenversicherung sowie eine Reiseversicherung abzuschließen ist mehr als ratsam
  • ein passender Flug muss gefunden werden
  • meine Sprachkenntnisse in Englisch sind wieder zu reaktivieren
  • meine Sprachkenntnisse in Swahili sind faktisch absolut nicht vorhanden. Grundkenntnisse der Sprache möchte/sollte ich aber für die ersten Kontakte vor Ort schon besitzen
  • zumindest in der Theorie möchte ich mich schon ein wenig vertraut machen mit dem Kontinent, dem Land, der Kultur und den Menschen
  • muss meine Wohnung in der Zeit auch gesittet und meine Katze gehütet werden (oder war es umgekehrt?)

Einige Punkte dieser Liste sind relativ einfach und schnell zu erledigen. Andere wiederrum, z.B. meine nicht vorhandenen Sprachkenntnisse erfordern da schon einen weitaus intensiveren Zeiteinsatz.

So habe ich mir ein kleines Büchlein angelegt in dem ich selbst die scheinbar unwichtigsten Einfälle und Kontaktdaten notiere. Weil es doch soooo viel zu bedenken und zu berücksichtigen gibt und eine Unternehmung in dieser Art und in diesem Umfang ja für mich die absolute Premiere ist.

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